Gold, insbesondere in Form von essbarem Blattgold oder Goldstaub, wird seit Jahrhunderten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie verwendet, um Luxus und Exklusivität auszudrücken. Hier sind einige wichtige Punkte, die man beachten sollte:

Eigenschaften und Verwendung: Essbares Gold hat keine Geschmack, Geruch oder Textur und wird nicht vom Körper verdaut, es passiert das Verdauungssystem unverändert. Sein einziger Zweck in Lebensmitteln oder Getränken ist die Dekoration. Es wird oft in dünnen Blättern oder als feiner Staub verkauft und kann auf Süßigkeiten, Kuchen, Pralinen, Cocktails und sogar auf Luxus-Lebensmitteln wie Kaviar oder Trüffeln verwendet werden.

Sicherheit: Essbares Gold ist im Allgemeinen sicher zum Verzehr, solange es rein ist (23-24 Karat). Gold ist chemisch inaktiv und reagiert nicht im Körper, daher wird es einfach durch das Verdauungssystem passieren, ohne absorbiert zu werden. Gold, das weniger als 23 Karat enthält, kann andere Metalle enthalten, die möglicherweise nicht sicher sind, daher sollte man immer sicherstellen, dass das Gold, das man konsumiert, essbar ist.

Regulierungen: In vielen Ländern, einschließlich der EU und der USA, ist essbares Gold als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und wird als sicher zum Verzehr angesehen, solange es bestimmte Reinheitsanforderungen erfüllt. In der EU ist es beispielsweise unter der E-Nummer E175 gelistet.

Kulturelle Bedeutung: In einigen Kulturen wird Gold in Lebensmitteln für besondere Anlässe verwendet. In Indien zum Beispiel ist es üblich, Süßigkeiten mit einem dünnen Blatt Gold zu überziehen, das als „Vark“ bekannt ist, für besondere Feiern wie Hochzeiten. In Japan wird Gold in bestimmten traditionellen Likören und Tees verwendet.

Obwohl essbares Gold sicher und legal ist, ist es wichtig zu beachten, dass sein Gebrauch oft als dekadent angesehen wird und ethische Fragen aufwirft, insbesondere angesichts der globalen Probleme von Hunger und Armut.