Gold wird oft legiert, das heißt mit anderen Metallen vermischt, um seine Härte zu erhöhen, seine Farbe zu verändern oder seinen Wert zu verringern. Reines Gold, auch bekannt als 24-Karat-Gold, ist tatsächlich ziemlich weich und anfällig für Beschädigungen, weshalb es oft legiert wird, besonders für Schmuck und Münzen.

Hier sind einige wichtige Punkte über Goldlegierungen:

Härte und Haltbarkeit: Reines Gold ist ein weiches Metall, das sich leicht verformen lässt. Durch Legieren mit anderen Metallen wie Kupfer oder Silber wird es härter und haltbarer, was es geeigneter für den täglichen Gebrauch macht, wie zum Beispiel in Ringen oder Armbändern.

Farbe: Die Farbe von Gold kann durch Legieren mit anderen Metallen verändert werden. Gelbgold ist eine Legierung aus Gold, Silber und Kupfer. Weißgold ist eine Legierung aus Gold und einem oder mehreren weißen Metallen wie Palladium oder Nickel. Roségold ist eine Legierung aus Gold und einer größeren Menge an Kupfer, was ihm einen rosafarbenen oder roten Farbton verleiht.

Karat: Der Karatwert von Gold bezieht sich auf den Anteil von Gold in der Legierung. 24 Karat ist reines Gold. 18 Karat Gold besteht aus 75% Gold und 25% anderen Metallen. 14 Karat Gold besteht aus 58,3% Gold und 41,7% anderen Metallen, und so weiter.

Allergien: Einige Menschen können allergisch auf die Metalle reagieren, mit denen Gold legiert ist. Nickel ist ein häufiges Allergen und wird oft in Weißgold verwendet. Personen mit einer Nickelallergie sollten daher Weißgold vermeiden oder sicherstellen, dass das verwendete Weißgold nickelfrei ist.

Wert: Der Wert einer Goldlegierung hängt hauptsächlich von ihrem Goldgehalt ab. Je höher der Goldgehalt (gemessen in Karat), desto wertvoller ist die Legierung.

Goldlegierungen sind ein wichtiger Teil der Goldverarbeitung und ermöglichen eine Vielzahl von Anwendungen, von Schmuck und Münzen bis hin zu elektronischen Geräten und Dentalmaterialien.