Gold ist stark angeschlagen

11/2016 Die Goldhausse dieses Jahres ist vom Weg abgekommen. Die früheren Bullenmärkte im Gold verliefen deutlich anders als jener, der in diesem Jahr stattfand. Inzwischen kann man auch nicht mehr von einem Bullenmarkt reden.

Letzte Hoffnungen zerschlagen

Der Goldpreis hätte sich in den Bullenmarkt zurück retten können, wenn er über der Marke bei 1.200 US-Dollar je Feinunze geblieben wäre. Wäre der Kurs bei dieser Marke angekommen und abgeprallt, wäre die weitere Richtung nach oben klar gewesen.

Doch so kam es nicht. Der Goldpreis durchbrach die Unterstützung des Bullenmarktes bei 1.200 bis 1.210 US-Dollar je Feinunze, nachdem auch die Marke bei 1.230 US-Dollar je Feinunze fiel. Der Kurs richtet sich nun nach unten und zielt auf die 1.050 US-Dollar je Feinunze.

Gold hat deutlich verloren

Der Kurs liegt gegenüber dem Vormonat um 7,4 Prozent im Minusbereich. Die wichtige Unterstützung bei 1.200 US-Dollar je Feinunze ist damit gefallen. Der gleitende Durchschnitt von 20 Monaten wurde dabei ebenfalls nach unten durchbrochen.

Der Goldpreis liegt ebenso unter dem gleitenden Durchschnitt von 40 Monaten. Anhand dieses Durchschnitts konnte in der Vergangenheit oft der Trend des Goldpreises bestimmt werden. So ist es wahrscheinlich, dass auch die Unterstützung bei 1.050 US-Dollar je Feinunze leicht durchbrochen wird.

Gold schwächelt auch im reelen Wert

Nicht nur gemessen in US-Dollar ist der Goldpreis zur Zeit schwach. Auch im Verhältnis zu anderen Währungen sackt der Goldpreis ab. Das lässt den Wert des gelben Edelmetalls allgemein stark sinken. Gold ist sehr angeschlagen.

Doch der Kursrückgang könnte bald pausieren, wenn der Goldpreis mit dem Anleihemarkt korreliert. Die Aktien der Goldproduzenten weisen eine positive Abweichung auf. Die Goldaktienindices GDXJ und GDX haben noch keine neuen Tiefs verzeichnet.

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