Gold und der starke Dollar

01/2017 Bei der „Politik des starken Dollars“ bedeutet angeblich, dass die US-Regierung dafür sorgen wird, dass die Währung der US-Amerikaner mit dem Wert des Goldes mithalten kann. In der Realität sieht das jedoch anders aus.

Nur ein rhetorisches Stilmittel

Das US-Finanzministerium benutzt „starker Dollar“ als rhetorisches Stilmittel, damit die Märkte über kritische politische Entscheidungen im Ungewissen gelassen werden können. Vor allem jene, die den relativen Wert des Dollars gegenüber anderen Währungen beeinflussen.

Dadurch kann der Zufluss von Fremdkapital in die US-Staatsanleihen erhöht werden. So können Haushaltsdefizite der USA relativ zuverlässig finanziert werden. Objektiv betrachtet, ist die Politik des starken Dollars eine Politik der Schuldentilgung.

Hoher Wechselkurs weckt Interesse

Die Politik des starken Dollars zielt darauf ab, die Wechselkurse so zu beeinflussen, dass das Interesse am US-Dollar international steigt. Ein hoher Wechselkurs führt dazu, dass der Dollar durch Fremdwährungen finanziert wird.

Der hohe Wechselkurs reizt ausländische Anleihebesitzer dazu an, weiterhin in US-Staatsanleihen zu investieren. Allerdings ist der Dollar-Kurs gesunken, seitdem diese Politik verfolgt wird. Jedoch werden ausländische Investitionen trotzdem gefördert und so behält der US-Dollar seine Rolle im globalen Finanzsystem.

Gold widerspricht der Rhetorik

Dass ein hoher Wechselkurs die Investitionen in Staatsanleihen fördert, funktioniert vor allem in der Welt der relativen Werte. Selbst in diesem Umfeld ist der Dollar aber nicht immer stark genug. Das ist am allgemeinen Abwärtstrend des US-Dollars erkennbar.

Gold gewinnt gegenüber dem Dollar auf lange Sicht an Stärke. Das widerspricht der Rhetorik der starken amerikanischen Währung. Darum sieht die US-Notenbank einen starken Goldkurs nicht gern und drückt ihn mit ihren Möglichkeiten.

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